FAQs // Häufig gestellte Fragen

Ganztagsschule: Arbeiten und Erholen // Stufe 1-6

Wie läuft ein Schultag in der 1. Klasse ab?

Der Unterricht beginnt um 8 Uhr, aber schon vorher ist eine Lehrkraft im Klassenzimmer, so dass die Schülerinnen und Schüler beim Eintreffen einen erwachsenen Ansprechpartner haben. Sie fühlen sich willkommen geheißen, es gibt die Möglichkeit für Kurzkontakte mit Eltern.

An jedem Tag gibt es in der Lerngruppe einen Morgenkreis, in dem der Tag besprochen wird, in dem Kinder Arbeitsergebnisse vorstellen (z.B. ihre Geschichten) oder Dinge einbringen, die ihnen persönlich wichtig sind.

Der weitere Tag besteht aus einem Wechsel von Arbeitsphasen (z.B. anhand eines Wochenplans), Pausen, kreativen Phasen oder klassenübergreifenden Angeboten (z.B. Ateliers und AGs).

Für die Erstklässler wurde an unserer Schule die sogenannte 1er- Zeit eingeführt. Während dieser Zeit bieten die Erzieherinnen und Erzieher Freizeitangebote für die Kinder der Stufe 1 an. Die 1er- Zeit findet einmal pro Woche statt, meist im 3. oder 4. Block.

Der Unterricht endet um 15.30 Uhr, am Freitag bereits um 12.30 Uhr.

Wie läuft ein Schultag in der 5. Klasse ab?

Beispielstundenplan Stufe 5

 

 

Zeit

Min.

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

1.

7:45-9:15

90‘

Morgenkreis

 

Musik

Sport

Biologie, Natur-phänomene
+Technik
(BNT)

Individuelle Lernzeit (ILe)

Religion

 

9:15-9:45

30‘

Große Pause

2.

9:45-11:00

75‘

Mathematik

Englisch

Schwimmen

Deutsch

Englisch

 

11:00-11:15

15‘

Kleine Pause

3.

11:15-12:30

75‘

Individuelle Lernzeit (ILe)

Mathematik

Mathematik

Bildende Kunst

Deutsch

 

Lern-gruppenrat

 

12:30-14:00

90‘

Mittagspause

4.

14:00-15:45

105‘

Geschichte

Deutsch

AG

Geographie

 

 

 

Wie ist die Mittagszeit gestaltet?

Die Lerngruppen 1-6 essen alle in der “Frensa”. Sie werden dabei von ihren Bezugspersonen begleitet. Die “Kleinen” bekommen ihr Essen am Tisch serviert, die “Großen” holen es sich an der Ausgabetheke. 

Nach dem Mittagessen verbringen die Kinder ihre Freizeit bis 14.00 Uhr auf dem Schulgelände. Unser in die Natur eingebettetes Schulgelände bietet vielfältige Möglichkeiten zum Spielen, auch Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten. Spielen in kleinen oder größeren Gruppen, Rollenspiel und Lägerlebauen sind beliebt. Ein vielfältiges Angebot an Spielgeräten zur Freizeitgestaltung im Außenbereich steht den Kinder zur Ausleihe bereit, Pädagoginnen und Pädagogen geben den Kindern Anregungen und begleiten sie beim Spielen.

Gibt es Rückzugsräume?

Jede Lerngruppe hat außer dem Klassenzimmer auch noch einen Gruppenraum, der für ruhige Spiele, für Lesezeiten u.ä. genutzt werden kann. Auch unsere Mediathek steht in bestimmten Pausen für eine ruhige Lesezeit zur Verfügung.

Gibt es Hausaufgaben?

Da wir eine gebundene Ganztagesschule sind, gibt es keine regulären Hausaufgaben. Manche Inhalte sollten trotzdem zu Hause geübt werden, nachdem sie im Unterricht eingeführt wurden (z.B. Vokabeln, das 1x1 u.ä.).

Auf welche Bezugspersonen trifft mein Kind?

Jede Lerngruppe wird von einem Team geführt, das i.d.R. aus 2 Lehrerkräften und aus einer Erzieherin / einem Erzieher (Klassestufe 5 und 6: Gruppenpädagoginnen) besteht. Darüber hinaus gibt es, v.a. in der Sekundarstufe, verschiedene Fachlehrkräfte.

Welche Möglichkeiten zur Pausengestaltung gibt es?

Unser in die Natur eingebettetes Schulgelände bietet vielfältige Möglichkeiten zum Spielen, auch Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten. Spielen in kleinen oder größeren Gruppen, Rollenspiel und Lägerlebauen sind beliebt. Ein vielfältiges Angebot an Spielgeräten zur Freizeitgestaltung im Außenbereich steht den Kinder zur Ausleihe bereit, Pädagoginnen und Pädagogen geben den Kindern Anregungen und begleiten sie beim Spielen.

Welche AGs gibt es?

Das AG-Angebot ist sehr breit angelegt. In sportlichen, kreativen, künstlerischen, naturbezogenen, technischen, sozialen, praktischen und theaterpädagogischen Angeboten können die Kinder zusätzlich zur täglichen Lernzeit vielfältige Erfahrungen machen.

Einzelne AG-Angebote haben sich über mehrere Schuljahre hinweg fest etabliert (z.B. Ziegen oder Theater), andere Angebote wechseln in Abhängigkeit von der jeweils aktuellen Bedürfnislage und Personalsituation.

Der Schulchor stellt eine zusätzliche Arbeitsgemeinschaft außerhalb des AG-Blocks dar. Diese Sonderregelung wurde getroffen, um kontinuierliche Arbeit zu ermöglichen, ohne musikalisch begabte Schüler über mehrere Jahre in ihrer AG-Wahl festzulegen.

Pro Schuljahr gibt es 2 AG-Durchläufe. Diese beginnen im November und im März. Jedes Kind kann also 2 verschiedene AGs besuchen. Einige wenige AGs sind als ganzjährige AGs konzipiert, z.B. die Ziegen-AG.

Einige AGs sind standortübergreifend, so besuchen z.B. 6.-Klässler*innen AGs im Tal oder Schüler*innen aus dem Tal besuchen eine AG, die am Berg stattfindet.

Gibt es eine Betreuung außerhalb der Unterrichtszeiten?

 

Für die Grundschulkinder, die ergänzend zum Ganztagsbereich eine zusätzliche Betreuung benötigen, gibt es die Möglichkeit der Spätbetreuung mit festen Ansprechpartnerinnen für Kinder,  Eltern und Lehrkräfte. 

Diese zusätzlichen kostenpflichtigen Betreuungszeiten sind:

  • Montag bis Donnerstag von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Freitag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Zu Beginn der Betreuungszeit treffen sich die Kinder zuerst zum gemeinsamen Imbiss und können dann ihre Freizeit selbstbestimmt verbringen. Die vorhandenen Räume sind so eingerichtet, dass die Kinder ihren verschiedenen Interessen und Vorstellungen nachgehen können.

Informationen und Anmeldung erhalten sie bei der Leitung des sozialpädagogischen Bereichs: s.b.franz-schule@tuebingen.de

Lernen: individuell und gemeinsam // Stufe 1-6

Wie werden in der Grundschule Kinder jahrgangsgemischt unterrichtet?

In der Grundschule haben wir jahrgangsgemischte Lerngruppen. Das bedeutet, dass Erst- und Zweitklässler gemeinsam eine Lerngruppe bilden, ebenso Dritt- und Viertklässler. Durch die Arbeit mit Wochenplänen u.ä. in den Fächern Mathe und Deutsch ist es möglich, dass jedes Kind auf seinem Niveau arbeitet und lernt. In den anderen Fächern gibt es gemeinsame Themen, die von den Kindern differenziert bearbeitet werden.

Wie lernen Kinder, selbständig zu arbeiten?

Unsere Kinder sind es von der ersten Klasse an gewöhnt, ihre Arbeit anhand von Wochenplänen u.ä. zu planen, zu organisieren und zu dokumentieren. Außerdem sind uns Projektarbeit, Gruppenarbeit und das Arbeiten an eigenen Themen wichtig.

Wie wird konzentriertes Arbeiten ermöglicht?

Für die Stufen 5 und 6 gibt es das Lernatelier: Hier arbeiten die Kinder, die sich ohne Ablenkung konzentrieren wollen und eine ruhige Lernatmosphäre brauchen. Hier darf nicht gesprochen werden.

Auch sonst gibt es immer die Möglichkeit, auf dem Gang, im Gruppenraum, …. zu arbeiten, wenn es einzelnen Kindern im Lerngruppenraum zu unruhig ist.

Frensa: Kochen und Essen // Stufe 1-6

Wie und wo findet das Mittagessen statt?

Die Lerngruppen 1-6 essen alle in der “Frensa”. Sie werden dabei von ihren bekannten Bezugspersonen begleitet. Die “Kleinen” bekommen ihr Essen am Tisch serviert, die “Großen” holen es sich an der Ausgabetheke.

Wie und wo wird das Essen gekocht?

In der Frensa kochen seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 Eltern, Großeltern, Lehrerkräfte und Erzieherinnen und Erzieher zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ca. 250 Schülerinnen und Schüler täglich ein frisches Mittagessen mit Zutaten aus größtenteils biologischem und regionalem Anbau. Die Frensa entstand aus einer Elterninitiative. Betreiber ist der gemeinnützige Förderverein Mensa  Französische Schule e.V.

Warum ist die Frensa so wichtig für die Schule?

Auch in der Schule sollen unsere Kinder gesundes, leckeres und abwechslungsreiches Essen bekommen. Die Frensa ist Treffpunkt für Eltern, Kinder, Lehrerkräfte und Erzieherinnen und Erzieher. Und all diese Menschen tragen zu ihrem Gelingen bei.

Lernumfeld: naturnah und aussichtsreich // Stufe 1-6

Warum gibt es an der Schule Ziegen?

Die Französische Schule hatte von Beginn an Tiere auf dem Schulgelände. Mit der Ziegenhaltung ermöglichen wir den Kindern den direkten Kontakt mit Tieren. Die Kinder übernehmen die Verantwortung für die Ziegen und machen grundlegende Erfahrungen bei der Pflege und Versorgung. Immer wieder erleben die Kinder Ziegengeburten, aber auch Erfahrungen mit dem Tod oder dem Verkauf einer Ziege bleiben nicht aus.

Durch unsere Tierhaltung werden die großen Grünflächen rund um die Schule beweidet bzw. zur Heugewinnung genutzt.

Die Ziegen werden von zwei Erwachsenen, von den Kindern der Ziegen-AG und von Lerngruppen  5/6 versorgt. Die Kinder übernehmen bei der Pflege unserer Ziegen die Verantwortung für diese Tiere - jeden Tag, jede Woche, ob Unterrichtszeit, Wochenende oder Ferien sind.

Glücklicherweise wird die Ziegenhaltung von vielen Eltern unterstützt, z.B. am Wochenende und in den Ferien.

Wie sind die Räumlichkeiten?

Alle Lerngruppen haben jeweils einen Lerngruppenraum (Klassenzimmer) und einen Gruppenraum. Die Gruppenräume werden u.a. genutzt für die Arbeit mit Kleingruppen, Atelierangebote oder 1er-Zeiten. 

Für die Klassestufen 5 und 6 gibt es das Lernatelier: Hier arbeiten die Kinder, die sich ohne Ablenkung konzentrieren wollen und eine ruhige Lernatmospäre brauchen. Hier darf nicht gesprochen werden.

Auch sonst gibt es immer die Möglichkeit, auf dem Gang, im Gruppenraum, …. zu arbeiten, wenn es einzelnen Kindern im Lerngruppenraum zu unruhig ist.

Darüber hinaus gibt es noch folgende Fachräume:

  • 2 Kunsträume

  • Druckwerkstatt

  • 2 Forscherräume

  • Holzwerkstatt

  • Frensa

  • Aula mit Bühne

  • Bewegungshalle

  • Rückzugsräume für Inklusionskinder

  • Pausenraum für 5er/6er

  • Mediathek

  • Koch- und Backküche

Warum sind die 5er und 6er nicht im Tal?

Bei der Erweiterung der Grundschule zu einer Gemeinschaftsschule bis Stufe 10 war klar, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler am Standort Berg Platz haben werden und dass die Gebäude der ehemaligen Mörikeschule und der ehemaligen Walter-Erbe-Realschule in Derendingen auch genutzt werden müssen.

Wir sehen uns - trotz der beiden Standorte - als eine Schule. Deshalb ist es uns wichtig, dass es eine gute Anbindung der Grundschule an die Sekundarstufe gibt. Grundschülerinnen und Grundschüler, die an unserer Schule bleiben, können vorerst in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und weiterhin Kontakt haben zu ihren bisherigen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden, Lehrkräften und Erzieherinnen und Erzieher.

Schülerleistungen: messen und bewerten

Gibt es in der Grundschule Noten?

Noten gibt es nur dort, wo wir durch das Schulgesetz dazu verpflichtet sind: Am Ende der 2. Klasse in Deutsch und Mathe, in allen Fächern dann am Ende der 3. Klasse, sowie in der 4. Klasse (zum Halbjahr und zum Schuljahresende). Bei Leistungsnachweisen, die die Kinder erbringen, gibt es eine Rückmeldung, in welchem Maß sie die einzelnen Kompetenzen erreicht haben.

Gibt es in der Sekundarstufe Noten?

Bei schriftlichen, mündlichen oder praktischen Leistungsnachweisen, die die Kinder erbringen, gibt es eine Rückmeldung darüber, in welchem Maß sie die einzelnen Kompetenzen erreicht haben (“Kompetenznachweis” kurz KNW). Am Ende jeden Halbjahres gibt es ausführliche Lernentwicklungsberichte, in denen die Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler pro Fach beschrieben werden. Außerdem wird hinter jedem Fach vermerkt, auf welchem Niveau die Leistungen erbracht wurden. Noten im Lernentwicklungsbericht werden nur auf Wunsch der Eltern und bei Schulwechsel gegeben.

Sind die Niveaus G/M/E in der Sekundarstufe so etwas wie Noten?

Für jedes Fach muss die Niveaustufe, auf der die Leistungen überwiegend erbracht wurden, im Lernentwicklungsbericht einzeln ausgewiesen werden. Man kann also in unterschiedlichen Fächern auf unterschiedlichen Niveaus arbeiten.

WICHTIG: Die Niveaustufe ist keine Bewertung, sondern bezieht sich auf die Anforderungen des jeweiligen Bildungsganges (Grundlegendes Niveau - Hauptschulabschluss, Mittleres Niveau - Realschulabschluss, Erweitertes Niveau -  Abitur).

Gibt es regelmäßige Rückmeldungen an die Eltern?

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zum Halbjahr und zum Ende des Schuljahres eine ausführliche schriftliche Leistungsrückmeldung in Form eines Lernentwicklungsberichts, in denen die Lernfortschritte beschrieben werden.

Jeweils im Herbst und im Frühling finden Lernentwicklungsgespräche statt, bei denen Lerngruppenbegleiterinnen und Lerngruppenbegleitern, Eltern und Schülerinnen und Schüler zusammen über die Lernentwicklung des jeweiligen Schülers sprechen. Fachlehrkräfte sind vor Ort und stehen für Gespräche zur Verfügung.

Eltern erhalten somit viermal pro Jahr Auskunft über die Lernfortschritte und den Lernstand ihrer Kinder.