Ausflug zur "Sprungbude"

Das "Navi" war einer von uns: Nachdem wir mit dem Zug aus Tübingen angekommen, umgestiegen und dann mit der U-Bahn eine Station zu weit gefahren waren,- weil man es uns so angegeben hatte-, führte "Malik" uns in Bad Cannstadt an den Straßen längs zum Ausflugsort. Die sonst so "unmöglich"- lebendige Klasse war kaum wieder zu erkennen. Sie schaffte es ohne viel Gemurre, relativ ruhig und diszipliniert. Nach zwei Kilometern gelangten wir rechtzeitig ans Ziel: "Die Sprungbude", eine Halle, in der die Schüler der Klasse 9b, Mädchen wie Jungs, vormittags einmal richtig die "Sau heraus lassen" konnten...

Es wurden nach einer allgemeinen Einführung über Verhaltensmaßregeln, Sprungsocken verteilt und dann 1 Stunde in der mit Trampolinen ausgelegten Halle nach Herzenslust gepowert: Ob einer wie "Jumper" von Trampolin zu Trampolin in riesengroßen Schritten die Halle laufend durchmaß, und andere nachfolgten, als befände man sich in einem irrealen Fantasy-Film oder ob eine Schülerin hüpfend den Ball ins Netz warf, andere lachend im Salto oder immer höher sprangen, allein, zu zweit, in der Gruppe: Alle waren bald verschwitzt, außer Atem, die Kraft war allgemein verpufft und neben den Trampolinen lagen jetzt schnaufend die Stars der Einzel-Vorführungen. Anschließend gab es an der Snackbar etwas für den Durst und den Hunger.

An diesem Tag hatten wir viel Spaß und es blieb der Wunsch, noch einmal gemeinsam solch einen gelungenen Ausflug zu machen.

Moritz Ruegenberg (Klassenlehrer der 9b im Tal)