Bienvenu à Saint Jean

Erfolgreicher erster Austausch mit unserer französischen Partnerschule, dem Collège Benjamin Malossane in Saint Jean en Royans, vom 3. – 10. Mai bzw. 17. – 24. Mai 2017

Nach einer überaus ereignisreichen Woche bei ihren Austauschschülern in Saint Jean en Royans kehrten 21 Schülerinnen und Schüler der Französischen Schule am 10. Mai 2017 glücklich und voller neuer Eindrücke nach Tübingen zurück.

Ob beim gemeinsamen Essen zu Hause in den Gastfamilien, beim Backworkshop in einer lokalen Bio-Bäckerei (siehe Foto), dem Besuch eines Schokoladenmuseums oder auch der Einkehr in einer der vielen leckeren Patisseries in der nächstgrößeren Stadt Grenoble, der Genuss stand bei allen Unternehmungen im Vordergrund. Schließlich war dem Austausch das von unserer Kollegin Katja Braun initiierte Erasmus+-Projekt aus dem Bereich Regionale Ernährung vorausgegangen, sodass sich dieses Thema aus Sicht der die Begegnung vorbereitenden Kolleginnen, Stéphanie Chastel und Gladys Jacquand auf französischer, Julia Böse auf deutscher Seite, geradezu aufgedrängt hat.

Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 schon seit dem Schuljahr 2015/16 in zahlreichen Briefen, Mails sowie online über Themen wie Familien und Freunde, Schule und Freizeit, Umwelt und Ernährungsgewohnheiten sowie Umfeld und regionale Besonderheiten ausgetauscht hatten, war die Aufregung groß, sich endlich «in echt» zu begegnen.

Nach der schönen gemeinsamen Woche in Frankreich wich dann die Nervosität bei den meisten, und die Vorfreude auf die sich zeitlich dicht daran anschließenden Woche in Tübingen überwog.

Auch beim Rückbesuch stand dann eine Vielzahl an Themen aus den Bereichen Landeskunde und Regionale Ernährung im Mittelpunkt: So lernten die französischen Gäste eine deutsche Bäckerei kennen, übten sich in der Kunst des Brezelbackens, besuchten den Wochenmarkt und probierten auch das Essen in der Frensa. Begeistert zeigten sie sich vor allem über die großzügigen Schulgebäude am Berg und im Tal sowie die Freiheiten, die die Jugendlichen hier haben, zumal ihnen das besondere Konzept der Französischen Schule in einer durch unsere Schülerinnen und Schüler auf Englisch vorbereiteten Schulführung erläutert wurde. Auch das Stocherkahnfahren, bei dem unter anderem unser Konrektor, Mathias Kessler, vollen Einsatz zeigte, die von den deutschen Austauschpartnern vorbereitete Stadtführung durch Tübingen sowie der Besuch des Mercedes-Benz-Museums begeisterten unsere Gäste.

Eine Erkenntnis der gemeinsamen Zeit war schließlich, dass es bei allen Unterschieden (v.a. im Schulsystem) doch auch sehr viele Gemeinsamkeiten im Leben der Jugendlichen in Frankreich und Deutschland gibt. Am Ende stand dann bei allen Teilnehmern der beiden Gruppen und den Familien ein sehr positives Fazit.

Einer Wiederholung des Austauschs in den kommenden Schuljahren sollte damit nichts mehr im Wege stehen.

Und bis dahin heißt es :