Die Französische Schule in Kooperation mit der Hochschule Reutlingen

Für sechs Wochen ist Programmieren im regulären Technikunterricht der Klassen 10 angesagt. Die Schüler erhalten ein Arduino- Mikrocontrollerboard, an das sich Leuchten, Regler und Schalter anschließen lassen. Wichtiger aber als die Bastelei, ist das Programmieren des Minicomputers. Dies geschieht über die grafische Oberfläche Ardublock, die einen schnellen Einstieg ins Programmieren erlaubt.

Ardublock ist eine Open Source Software, die sich jeder gratis herunterladen kann. Für Profis steht eine Übersetzung in die Computersprache C++ bereit. Immer neue Programmieraufträge wollen gelöst werden.

Die Mechatronik Hochschule Reutlingen unterstützt das Projekt mit ausgearbeiteten Materialien und Hardware. Außerdem sind drei Studierende, zwei Ingenieure und eine künftige Lehrerin, im Unterricht mit dabei. Bisher wurde das Projekt nur an Gymnasien durchgeführt. Die Französische Schule ist die erste Gemeinschaftsschule, die die Herausforderung annimmt.

Fragen an die Studierenden:
Was verspricht sie die Reutlinger Hochschule von dem Projekt?

Was könnt ihr als Studierende in dem Projekt lernen?

Robin Kasak: „Das Projekt ist ein Versuch Schülern beispielhaft technisches Arbeiten, wie in einem Ingenieurberuf üblich, näher zu bringen und hoffentlich Interesse daran zu wecken.“

Gabriel Hauser: „Durch das LetsgoING-Projekt kann man sich nicht nur mit dem Arduino beschäftigen, sondern auch Einblicke in pädagogische Tätigkeiten erhalten und im Klassenzimmer auch mal auf der anderen Seite stehen.“

Antonia Weber: „Für mich als Lehramtsstudierende war es sehr interessant einmal eine Gemeinschaftsschule zu sehen. Es hat viel Spaß gemacht mit den Schülern zu arbeiten. Sie waren schon ziemlich fit in den praktischen Teilen wie dem Löten und auch beim Programmieren haben sie sich nicht abschrecken oder entmutigen lassen!“