Pädagogische Leitideen

Die Französische Schule arbeitet nach reformpädagogischen Grundsätzen. Wir möchten gemeinsam mit den Kindern Schule entwickeln und gestalten. Dazu gehören die Freude am Lernen und an der eigenen Kreativität sowie das Einüben von Demokratie und Gewaltfreiheit.

Wir möchten Ihnen gerne Verbindungen zwischen unserem Schulkonzept auf der Grundlage von Céléstin Freinet und den wissenschaftlichen Ergebnissen über unsere Schule, die Kinder stark macht, aufzeigen:

WERTSCHÄTZUNG

ZUGEHÖRIGKEIT UND BETEILIGUNG

KONSTRUKTIVES FEEDBACK

VERANTWORTUNG

ARBEIT AN EIGENEN THEMEN UND SELBSTSTÄNDIGKEIT

KOOPERATIVES LERNEN

Von großer Bedeutung sind für uns die Erziehung zur Selbstständigkeit und Selbstverantwortung sowie die Bereitschaft auch für andere Verantwortung zu übernehmen. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Das Kind erfährt, was es schon kann und zu leisten fähig ist.

Das Lernen durch Freie Arbeit, am Wochenplan und durch fächerübergreifendes Arbeiten in Projekten soll ihnen dies ermöglichen. Dies alles wird in der Primarstufe in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen umgesetzt. Dabei will die Französische Schule die Lebensräume und das Wohnumfeld für die Kinder als Lernräume mit einbeziehen. Daher ist die ausführliche Konzeption der Schule überschrieben mit lernen - erfahren - entdecken.

Grundlegend für unsere Schule sind die Ideen und die Arbeit von Céléstin Freinet, ein Reformpädagoge, der von 1896 bis 1966 gelebt hat. Entscheidend für seine Pädagogik ist sein Menschenbild. Es ist geprägt von einem tiefen optimistischen Vertrauen in das Leben. Einzigartig und unverwechselbar ist jedes Kind eine autonome Persönlichkeit, die sich entwickeln und entfalten will.

„Der Geist eines Kindes ist nicht die Scheune, die man füllt, sondern eine Flamme, die man nährt.“

Kinder wollen die Welt entdecken und erobern, sie wollen wirksam sein, Sinnvolles tun, sie wollen arbeiten. Und vor allem: Sie können es auch wenn man sie lässt! Deshalb ist es in allen Lernsituationen wichtig, das Kind in den Mittelpunkt zu stellen, von ihm auszugehen. Von dem was ein Kind ist, was es kann und lernen kann. Für ihren Halt und ihre Sicherheit brauchen sie klare Grenzen.