Aufführung der Thaeter-AG am 25.7.2015 in der Aula

"Eine gruselige Klasse"

"Theater machen bedeutet meistens, auf den Plan B zurückgreifen zu müssen." - Das hat mal jemand zu mir gesagt und er hatte ziemlich recht damit. Gemeinsam haben die Kinder meiner AG und ich bemerkt, dass alles Planen und Überlegen zwar wichtig ist, aber nur, um dann über den Haufen geworfen zu werden. Die Figuren unseres selbst entwickelten Stücks "Eine gruselige Klasse" mussten das am eigenen Leib erfahren, denn sie wurden von uns auf eine verrückte Reise geschickt. Am Anfang: eine allzu freche Klasse, zwei erschöpfte Lehrerinnen, eine völlig unzufriedene Hausmeisterin und eine Gruselgeschichte.

Was dann passiert: Eine unbeabsichtigte Verwandlung, die Erkenntnis, dass es doof ist, ein winziger Kobold zu sein, als Vampir kein Sonnenlicht mehr zu vertragen, als "Knoblauch" nur Knoblauchsuppen kochen zu können, eine Hexe zu sein, die sich nicht traut zu hexen oder als haarige, stinkende Ratte zu enden, die nicht einmal sprechen kann. Und schließlich: eine Rückverwandlung, die auch nicht so ganz klappt. Und für uns die Erkenntnis: "Theater ist halt ein Spiel mit Rollen." (Alexandra Bock)